Sonntag, 30. September 2012

Crunchy Nougat-Schoko-Torte

Tut mir Leid, diese Torte ist leider nichts für die schlanke Linie. Man kann sie natürlich mit fettarmem Schlagsahneersatz etwas entschärfen und mit Stevia statt Zucker ein paar Kalorien einsparen, trotzdem bleibt es wohl eine Torte für besondere Anlässe. Geburtstage zum Beispiel. Den hat man ja nur einmal im Jahr. ;o)



Crunchy Nougat-Schoko-Torte

für den Boden:
140 g Zartbitterkuvertüre
6 Eier
75 g Butter
180 g Zucker
50 g Speisestärke
100 g Mehl
2 TL Backpulver

für die Sahne:
800 ml Schlagsahne (oder fettarmer Schlagsahneersatz)
4 EL Zucker
2 EL Vanila
2 Päckchen Sahnesteif
50 g Kakao
125 g Nougat
50 g Haselnusskrokant

Den Ofen auf 175 °C vorheizen.
Die Kuvertüre und die Butter im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren und die Kuvertüre-Masse unterrühren. Stärke, Mehl und Backpulver mischen und löffelweise einrühren. Nun den Eischnee unterziehen.
Eine Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auskleiden, den Teig einfüllen und 40-45 min backen. Gut auskühlen lassen und zweimal waagerecht durchteilen, sodass man drei Böden erhält.
Wem das zu aufwändig ist, kann auch einfach einen zweimal geschnittenen dunklen Boden im Supermarkt oder beim Bäcker kaufen.

Die Sahne in einer Rührschüssel anschlagen, bis sie leicht fest ist. Tipp zum Aufschlagen von Sahne: Die Rührbesen und die Rührschüssel 15 min ins Eisfach legen und immer gut gekühlte Sahne verwenden. Die Sahne nicht auf größter Stufe schlagen; gerade neuere Rührgeräte haben oft zu viel Power und machen aus der Schlagsahne in Sekundenschnelle Butter.
Zucker, Vanila und ggf. Sahnesteif (braucht man bei der Verwendung von Schlagsahneersatz nicht) unterrühren und die Sahne steif schlagen.
Wenn man die Torte mit heller Sahne dekorieren möchte, nimmt man nun etwas von der Sahne ab und stellt sie beiseite.
Zur restlichen Sahne den Kakao hinzufügen, am besten einsieben, so verteilt er sich am besten und es gibt keine Klümpchen.
Das Nougat im Wasserbad schmelzen.
Auf den untersten Tortenboden etwa 1/3 der Sahne verteilen. Den mittleren Boden auflegen und mit dem Nougat bestreichen. Die Hälfte des Krokants darauf verteilen. Das Nougat abkühlen lassen (sonst schmilzt die Sahne), dann ein weiteres Drittel Sahne auf die Nougatschicht streichen und das restliche Krokant darüber streuen. Den obersten Boden auflegen und die Torte ringsherum mit der restlichen Sahne bestreichen.
Nun kann man die Torte entweder mit vorher abgenommener heller Sahne verzieren, mit gesiebtem Kakao bestäuben oder aus 200 g Marzipan eine dünne Decke ausrollen, über die gesamte Torte legen, mit Schokolade oder Nougat verzieren, mit Krokant bestreuen, auf jedes Tortenstück eine Nougatpraline setzen oder oder oder.
Ich habe Marzipan eingefärbt und die Torte damit dekoriert. Ich freu mich, wenn ihr euch kreativ betätigt und mir Bilder eurer Kreationen mailt. Ich veröffentliche sie gern unter dem Rezept!

Spinattaschen mit Feta

Blätterteigtaschen lassen sich vielseitig füllen und eignen sich hervorragend als heißer, warmer oder kalter Partysnack. Und nicht nur Vegetarier freuen sich über schmackhafte Spinattaschen mit Feta.



Spinattaschen mit Feta

für 20 Stück

10 Scheiben Blätterteig
300 g gehackter Blattspinat, TK
150 g Feta light
2 Scheiben Cheddar, mild-würzig
1 rote Zwiebel
2 Eier
1 TL Öl

Den gehackten Spinat (kein Rahmspinat) auftauen, die Zwiebel fein würfeln. Das Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Den Spinat zugeben und kurz mitbraten.
Den Feta zerbröseln, den Cheddar in kleine Würfelchen schneiden und beides zum Spinat geben. Die Pfanne von der Flamme nehmen, ein Ei verquirlen und unter die Spinatmischung rühren. Die fertige Füllung beiseite stellen und etwas abkühlen lassen.
Die Blätterteigscheiben auftauen und jede Scheibe halbieren, sodass 20 Quadrate entstehen. Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
Die abgekühlte Füllung in ein Passiertuch (alternativ ein sauberes Geschirrtuch) geben und die Flüssigkeit herausdrücken. Auf jedes Blätterteigquadrat einen EL Füllung geben und zu Dreiecken zusammenklappen. Die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Die Teigtaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen (etwa 6-8 Dreiecke pro Blech). Das zweite Ei verquirlen und die fertigen Dreiecke damit bepinseln, bevor sie für etwa 20 min in den Ofen kommen.

Die Spinattaschen lassen sich auch einfrieren. Ungebacken und ohne Ei bestrichen einzeln einfrieren, später zum Zubereiten einfach gefroren in den Ofen geben und 30-35 min backen.

Albondigas - spanische Hackbällchen in Tomatensauce

Wenn ich Gäste bei mir verköstige, bereite ich gern auch mal was mit Fleisch zu, denn die meisten meiner Freunde sind kleine fleischfressende Pflanzen. ;o) Die würzigen spanischen Hackbällchen lassen sich leicht vorbereiten und schmecken jedem Fleischfreund. Eignen sich übrigens auch als Tapas.



Albondigas - spanische Hackbällchen in Tomatensauce

für 4 Personen

500 g Hackfleisch
5 Knoblauchzehen
20 g Pinienkerne
1 Ei
3 EL Paniermehl
2 EL Petersilie
800 g Pizzatomaten
2 Zwiebeln
2 TL Thymian
1 TL Gemüsebrühepulver
1 TL Zucker
1 Chilischote
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer

Das Hackfleisch in eine Schüssel geben. Die Pinienkerne hacken, zwei Knoblauchzehen pressen und beides zum Hackfleisch geben. Ei, Paniermehl und Petersilie zufügen und alles zu einem Teig verkneten. Mit Salz und Pfeffer würzen und aus dem Teig 20 etwa walnussgroße Bällchen formen.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Hackbällchen darin rundherum anbraten, herausnehmen und beiseite stellen.
Die Zwiebeln fein würfeln, die restlichen drei Knoblauchzehen und die Chilischote fein hacken und alles im Restöl in der Pfanne anbraten. Die Pizzatomaten hinzugeben und aufkochen lassen, mit Kräutern, Gemüsebrühepulver, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Etwa 15-20 min bei mittlerer Hitze einkochen lassen, dann die Hackbällchen in die Sauce geben und 5 min ziehen lassen.
Dazu schmeckt Baguette oder Fladenbrot.

Asiatische Blätterteigtaschen mit Reis und süß-saurer Sauce

Dieses Rezept ist ein bisschen aufwändig, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Es lässt sich für Partys gut vorbereiten und man kann die Teigtaschen und die Sauce sogar einfrieren. So stellt man sich einmal in die Küche und kann sich einen Vorrat für mehrere leckere Abendessen anlegen.



Asiatische Blätterteigtaschen mit Reis und süß-saurem Gemüse

für 20 Taschen

20 Scheiben Blätterteig
3 rote Paprika
1 Stange Lauch
1 große Zwiebel
2-3 mittelgroße Möhren
200 g Sojasprossen
10 g Mu-Err-Pilze
4 Knoblauchzehen
1 l Gemüsesaft
6 EL Essig
2 EL Zucker
4 EL Öl
3 TL Sojasauce
1 TL Sambal Oelek
Salz
Pfeffer
4 EL Öl

Die Mu-Err-Pilze wie auf der Packung angegeben vorbereiten. Sie müssen in der Regel eine Stunde eingeweicht und anschließend in Essigwasser aufgekocht werden, also etwas Zeit einplanen.
Die Möhren schälen und fein raspeln. Eine rote Paprika in feine Streifen, den Lauch in feine Ringe schneiden. 2 Knoblauchzehen fein hacken, die vorbereiteten Pilze grob zerkleinern.
Ich werfe das Gemüse immer grob zerkleinert in die Küchenmaschine und häcksle alles sehr klein. Das spart viel Arbeit und die fertige Gemüsemasse lässt sich super portionieren.
Die Blätterteigscheiben zum Auftauen herauslegen. Wichtig: Einzeln ausbreiten, sonst kleben sie aneinander. Das Auftauen geht schnell, maximal 20 min muss man dafür einplanen.
2 EL Öl im Wok erhitzen und den Knoblauch darin andünsten. Nun das zerkleinerte Gemüse und die Sojasprossen hinzufügen und alles kurz anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Sojasauce kräftig abschmecken und die Gemüsefüllung zum Abkühlen beiseite stellen.

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Jedes Blätterteigblatt mit etwa 2 EL Füllung füllen, zusammenklappen und die Ränder mit einer Gabel zusammendrücken. Die gefüllten Taschen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen (je nach Größe des Ofens passen etwa 6-8 Taschen auf ein Blech) und für 20 min in den Ofen schieben.

In der Zwischenzeit die Sauce vorbereiten. Die restlichen Paprikaschoten in feine Streifen schneiden, die Zwiebel in halbe Ringe schneiden und die restlichen Knoblauchzehen hacken.
In einem Topf 2 EL Öl erhitzen und das Gemüse darin anbraten. Mit dem Gemüsesaft ablöschen und etwas einkochen lassen. Nun Essig, Sambal Oelek und Zucker abschmecken, eventuell etwas salzen und pfeffern.

Pro Person 50 g Reis kochen.


Zum Einfrieren die ungebackenen Teigtaschen einzeln verpacken, damit sie nicht aneinander kleben. Will man sie später zubereiten, die Taschen einfach gefroren in den vorgeheizten Ofen geben und 30-35 min backen.

Die Sauce portionsweise einfrieren. Zum Zubereiten bei mittlerer Hitze im Topf auftauen lassen.

Samstag, 29. September 2012

Nutella-Oreo-Eis

Nutella und Oreo erfreuen sich ja einer großen Fanbase. Kann ich verstehen. Und deswegen bin ich davon überzeugt, dass diese Eiskreation großen Anklang finden wird! ;o)



Nutella-Oreo-Eis

für etwa 1 Liter (10 Kugeln)

115 g Nutella
230 ml Milch (oder Magermilch)
2 Eier
50 g Zucker
230 ml Schlagsahne (oder fettarmer Schlagsahneersatz)
das Mark einer Vanilleschote
1 Prise Salz
6 Oreo-Kekse

Die Milch in einem Topf erhitzen und die Nutella darin auflösen. Die Nutellamilch abkühlen lassen.
In einer Schüssel die beiden Eier 2 min lang aufschlagen. Nach und nach den Zucker hinzufügen und alles eine weitere Minute lang schlagen. Die Sahne, das Vanillemark und das Salz zufügen, alles miteinander vermengen.
Die abgekühlte Nutellamilch unterrühren und alles für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Die abgekühlte Masse in die Eismaschine geben und gefrieren lassen.
Die Oreo-Kekse grob hacken. Wenn das Eis fast komplett gefroren ist, die Keksstücke hinzufügen. So verteilen sie sich im ganzen Eis und sinken nicht auf den Boden.

Schokoladeneis

Vor ein paar Monaten habe ich mir eine Eismaschine gekauft. Lange habe ich mir eingeredet, so etwas nicht zu brauchen, aber ich wollte trotzdem unbedingt eine und ich bereue diesen Kauf auf gar keinen Fall. Endlich kann ich unendlich viele Eiskreationen zaubern, mal mit mehr, mal mit weniger Kalorien.
Ich stelle euch sicherlich auch noch Figur freundliche Rezepte vor, aber den Anfang mache ich mit einem Klassiker: das beste Schokoladeneis der Welt. Ungelogen.
Und für alle die, die keine Eismaschine besitzen, füge ich auch noch eine Anleitung zum Eis machen ohne Eismaschine hinzu.



Schokoladeneis

für etwa 1 Liter (10 Kugeln)

115 g Edelbitterschokolade (99% Kakao)
230 ml Milch (oder Magermilch)
2 Eier
115 g Zucker
230 ml Schlagsahne (oder fettarmer Schlagsahneersatz)
das Mark einer Vanilleschote
1 Prise Salz

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Unbedingt Edelbitterschokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil verwenden. Keine Sorge, das Eis wird nicht bitter!
Die Milch in die geschmolzene Schokolade geben und alles gut miteinander verrühren. Den Kakao beiseite stellen und abkühlen lassen.
Die Eier in eine Schüssel geben und mit dem Mixer 2 min lang schaumig aufschlagen. Nach und nach den Zucker zugeben und alles für eine weitere Minute schlagen. Sahne, Vanillemark und Salz hinzufügen und gut verrühren.
Nun die abgekühlte Schokoladenmilch in die Masse rühren und alles für mindestens eine Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen.
Die abgekühlte Eismasse in die Eismaschine geben und auf das fertige Eis warten.



Wer keine Eismaschine hat und sich keine zulegen möchte, kann sich eine basteln. Man braucht:

2 Metallschüsseln, eine große und eine kleinere, in die mindestens 2 l Flüssigkeit passen. Die kleinere muss gut in die größere Schüssel passen
Eiswürfel
Salz
Alufolie
Teigschaber aus Plastik (kein Silikonschaber!)

Die große Schüssel mit Eiswürfeln füllen und mit viel Salz vermengen. Die Schüssel von außen mit der Alufolie (glänzende Seite nach innen) verkleiden.
Die kleine Schüssel in das Eis-Salz-Gemisch stellen. Nun die Eismasse in die kleine Schüssel geben und langsam mit dem Teigschaber am Rand entlang rühren.
Die kleine Metallschüssel wird durch die Mischung aus Eis und Salz stark gekühlt. Die Eismasse gefriert an den Wänden der Schüssel und wird mit dem Teigschaber abgetragen. Durch das ständige Rühren bleibt das Eis cremig.
Der Vorgang kann eine halbe Stunde dauern, also etwas Zeit einplanen.

Alternativ kann man die Eismasse auch in eine Gefrierdose mit Deckel geben und für vier Stunden alle 30 min gut durchrühren. Hierbei ist allerdings die Gefahr groß, dass sich Eiskristalle bilden und das Eis weniger cremig wird.

Tomatenbutter

Butter kann man in allen möglichen Variationen kaufen. Gesalzen, als Kräuterbutter, Knoblauchbutter, Barbecuebutter, und und und. Für diese besonderen Buttersorten gibt man viel Geld aus, dabei ist es ganz leicht, günstig schmackhafte Butterkreationen zu zaubern. Zum Beispiel diese hier:



Tomatenbutter

250 g Butter
2 EL Tomatenmark
2 Knoblauchzehen
Basilikum
Salz
Pfeffer
evtl. 2 getrocknete Tomaten

Die Butter bei Raumtemperatur weich werden lassen, so lässt sie sich einfacher verarbeiten. Den Knoblauch in die Butter pressen, Basilikum und Tomatenmark hinzugeben und alles mit dem Mixer mit Knethaken verrühren, bis die Butter eine gleichmäßige Farbe angenommen hat. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, in eine Frischhaltedose mit Deckel füllen und mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.

Wer seiner Tomatenbutter noch mehr Pfiff verleihen wird, hackt zwei getrocknete Tomaten ganz fein und rührt sie mit in die Butter.

Kokos-Gemüseeintopf mit Ingwer und Curry

Die kalte Jahreszeit hat langsam begonnen und damit auch die Zeit der Eintöpfe. Heute zeige ich euch meinen Lieblingseintopf. Er macht satt, wärmt von innen und ist dazu auch noch richtig gesund. Der leckere Eintopf hilft übrigens auch bei Erkältungskrankheiten!



Kokos-Gemüseeintopf mit Ingwer und Curry

für 4 Personen

1 Bund Suppengrün (Lauch, Möhren, Sellerie)
200 g Brokkoli
150 - 200 g Kartoffeln
2 Paprikaschoten
1 Zwiebel
1 Stück Ingwer, ca 30 g
2-3 Knoblauchzehen
1 l Gemüsebrühe
300 ml Kokosmilch light
1 EL Curry
1 TL Rapsöl
Salz
Pfeffer

Den Lauch in Ringe, die Möhre in Scheiben oder Würfel, den Sellerie in kleine Würfel schneiden. Den Brokkoli in Röschen teilen, die Kartoffeln schälen und würfeln, die Paprika in Streifen oder Würfel schneiden, die Zwiebel würfeln, den Ingwer schälen und fein würfeln, den Knoblauch fein hacken.
Das Öl im Topf erhitzen und Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer darin andünsten. Nun Curry zufügen, kurz mit anrösten und dann alles mit Gemüsebrühe ablöschen. Das restliche Gemüse in den Topf geben und alles zugedeckt bei mittlerer Hitze etwa 20 min köcheln lassen. Zum Schluss die Kokosmilch einrühren und alles mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Curry abschmecken.

Johannisbeertorte mit Quark und Joghurt

Wie ihr ja mitbekommen habt, hatte ich lange keine Zeit zum Bloggen und es hat sich einiges an Rezepten angestaut. Diese Torte ist eines davon. Der Sommer ist leider vorbei, aber für den nächsten Sommer oder für den Fall, dass man doch noch mal an frische Johannisbeeren gerät, möchte ich euch trotzdem dieses Rezept ans Herz legen. Ein leichter Genuss ohne Reue! Wer kann da schon "Nein" sagen?



Johannisbeertorte mit Quark und Joghurt

5-6 Eierwaffeln
400 g Magerjoghurt
500 g Magerquark
125 ml Buttermilch
500 g rote Johannisbeeren, frisch
1 EL Zitronensaft
3 TL Vanila
75 g Zucker
9 Blatt weiße Gelatine
1 Päckchen roter Tortenguss

Eine runde Springform (26 cm Durchmesser) mit den Eierwaffeln auslegen. Einfach so gut es geht zurecht schneiden. Es dürfen kleine Lücken entstehen, sie sollten nur nicht zu groß ausfallen, damit jedes Stück auch etwas Boden hat.
Die Gelatine in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen und einweichen lassen.
Von der Buttermilch 5 EL abnehmen und beiseite stellen. Nun die restliche Buttermilch mit dem Joghurt und dem Quark verrühren. Vanila, Zucker und Zitronensaft unterrühren.
In einem Topf die abgenommene Buttermilch erwärmen. Die Gelatine aus dem Wasser nehmen, gut ausdrücken und in der erwärmten Buttermilch auflösen. Die aufgelöste Gelatine unter die Quark-Joghurt-Masse rühren.
Die Hälfte der Masse in die Springform geben und etwa ein Drittel der Johannisbeeren darauf verteilen. Die restliche Masse darüber geben und die Form in den Kühlschrank stellen. Nach ca 30-60 min, wenn die Masse fest geworden ist, die restlichen Beeren auf der Torte verteilen.
Den Tortenguss wie auf dem Tütchen angegeben anrühren und vorsichtig über die Torte geben, sodass alle Beeren gleichmäßig bedeckt sind. Nach etwa 15 min ist der Guss abgekühlt und die Torte kann angeschnitten werden. Am besten schmeckt sie jedoch, wenn sie eine Nacht im Kühlschrank ziehen konnte.

Pizza mit Thunfischboden

Wer auf Kohlenhydrate verzichtet, lässt die Finger von Pizza. Es sei denn, er backt sie mit einem Boden aus Thunfisch.



Pizza mit Thunfischboden

für 2 Personen

2 Dosen Thunfisch im eigenen Saft
2 Eier
4 EL Mais
1 kleine Zwiebel
1 rote Paprika
4 Cocktailtomaten
50 g Blattspinat, TK
2 EL Tomatenmark
1 EL Gemüsesaft
Oregano
Basilikum
Salz
Pfeffer

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Den Thunfisch gut abtropfen lassen und mit den Eiern zu einem Teig kneten. Nun entweder auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech zwei Pizzafladen formen oder den Teig in zwei mit Backpapier ausgelegte kleine Springformen drücken.
Die Böden in den Ofen schieben und etwa 15-20 min backen, bis sie trocken sind.

Aus Tomatenmark, Gemüsesaft, Kräutern, Salz und Pfeffer eine Pizzasauce anrühren und die fertigen Thunfischböden damit bestreichen. Nun die Pizzen nach Geschmack belegen; ich habe mit den oben angegebenen Zutaten eine Gemüsepizza gemacht, natürlich sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Sogar Schinken, Salami oder Hackfleisch machen sich gut auf dem Thunfischboden.

Die belegten Böden mit Käse bestreuen und nochmals für ca. 20 min in den Ofen geben.

Schlemmerfisch an Couscous-Salat

Wer tiefgefrorenen Schlemmerfisch kauft, holt sich meist unnötig Fett und Kalorien auf den Tisch. Dabei ist es ganz einfach, einen leichten und leckeren Fisch mit aromatischer Knusperkruste zu zaubern.
Der Couscous-Salat ist für den Fisch die perfekte Beilage, aber er eignet sich auch als Mittagssnack im Büro sehr gut.



Schlemmerfisch an Couscous-Salat

für 2 Personen

2 Seelachsfilets à 200-250 g
2 TL Tomatenmark
2 EL Reibekäse light
2 TL Paniermehl
1 Knoblauchzehe
125 g Couscous
200 ml Gemüsesaft
1/4 Salatgurke
2 Tomaten
Basilikum
Salz
Pfeffer

Den Couscous in einer Schale mit dem Gemüsesaft mischen und im Kühlschrank ziehen lassen, bis der Couscous weich ist. Am besten bereitet man das am Vorabend schon vor oder aber am Morgen fürs Abendessen.
Die Gurke und die Tomaten würfeln, unter den Couscous heben und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wem der Couscous zu trocken ist, der gibt noch einen Schuss Gemüsesaft hinzu.
Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
Den Fisch waschen, salzen, pfeffern und in eine Auflaufform legen. Das Tomatenmark mit etwas Basilikum und der gehackten Knoblauchzehe verrühren und die Filets damit bestreichen. Den Reibekäse und das Paniermehl darüber streuen und alles für ca. 20 min in den Ofen geben.
Zusammen mit dem Couscous-Salat servieren und genießen.

Freitag, 28. September 2012

Gurkodil

Jeder kommt in seinem Leben mal auf einer Party in den Genuss eines Mett- oder Käseigels. Dieses Relikt aus den 50ern bis 70ern hat einen neuen, knackig-frischen Freund bekommen: Das Gurkodil.



Gurkodil

1 Salatgurke
ein Stückchen Möhre
14 Minimozzarella
12 Cocktailtomaten
2 Pfefferkörner

Von der Salatgurke an einer Seite der Länge nach einen Streifen abschneiden, sodass eine gerade Fläche entsteht, auf der die Gurke liegen kann, ohne wegzurollen. Den Abschnitt aufheben.
Am Stielansatz ein Stückchen abschneiden, dann die Gurke leicht keilförmig einschneiden. Das wird das Maul des Krokodils werden. Die Ränder zackenförmig einschneiden, so erhält das Gurkodil sein Gebiss.
Ein Möhrenstück zu einer Zunge schnitzen und ins Gurkodilmaul schieben. Aus dem Abschnitt vom "Bauch" vier Beine schnitzen und an die Seiten legen.
Einen Zahnstocher in der Mitte durchbrechen und links und rechts auf den Kopf des Gurkodils stecken. auf die Enden je eine Kugel Minimozzarella setzen. Das sind die Augen. Damit es auch richtig sehen kann, in jedes Auge eine Pfefferkorn-Pupille stecken.
Nun wird der Rücken des Gurkodils mit Cocktailtomate-Minimozzarella-Spießen bestückt.

Natürlich kann man auch andere Dinge aufspießen, zum Beispiel Käse und Weintrauben, Miniwürstchen und Cornichons, verschiedene Obstsorten, Minifrikadellen oder gegrilltes Gemüse. Auch bei Kindern kommt das Gurkodil super an!

Möhrensuppe "Bombay"

Letztes Jahr habe ich auf einem großen Berliner Weihnachtsmarkt eine leckere, leicht scharfe Möhren-Ingwer-Suppe gegessen. Die Suppe war der absolute Hit, doch leider wurde mir das Rezept nicht verraten. Wer mich kennt, der weiß aber, dass ich mich davon nicht aufhalten lasse ;o)
Hier nun für euch meine Version:



Möhrensuppe "Bombay"

für 10 Portionen

1 kg Möhren
80 g Ingwer
2 l Gemüsebrühe
400 ml Kokosmilch light
125 g Halbfettbutter
2 EL Zucker
Petersilie
Curry
Salz
Pfeffer

Die Möhren und den Ingwer schälen, die Möhren in Scheiben schneiden, den Ingwer fein würfeln.
In einem großen Topf die Butter schmelzen, Möhren und Ingwer darin andünsten. Den Zucker darüber streuen und karamellisieren lassen, dann alles mit der Gemüsebrühe ablöschen und zugedeckt 15-20 min köcheln lassen, bis die Möhrenscheiben gar und weich sind.
Nun die Suppe von der Flamme nehmen und pürieren. Die Kokosmilch einrühren und alles mit Curry, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit gehackter Petersilie garniert servieren.

Pasta mit Gemüsesauce

Hier gibt es mal wieder ein Rezept für alle Gemüsefreunde. Diese Sauce schmeckt besonders gut zu Vollkornpasta!



Pasta mit Gemüsesauce

für 2 Personen

150 g Nudeln
1 Zwiebel
1 Paprika
1 kleine Möhre
ein Stück Aubergine (ca 50 g)
ein Stück Knollensellerie (ca 50 g)
1/2 kleine Zucchini
1 Tomate
200 ml Gemüsebrühe
2 TL Speisestärke
1 EL Wasser
1 EL Butter
1 TL Olivenöl
Schnittlauch
Thymian
Salz
Pfeffer

Die Nudeln wie auf der Packung angegeben kochen.
Das Gemüse würfeln. In einem Topf die Butter schmelzen lassen und das Olivenöl zugeben. In dieser Mischung nun das gewürfelte Gemüse anbraten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen.
Die Speisestärke in 1 EL Wasser anrühren, in die Sauce rühren, einmal aufkochen lassen. Nun die Sauce mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abschmecken und mit den Nudeln servieren.

Pizzasuppe

Pizza könnte eine so gesunde Speise sein, wäre da nicht der Boden aus viel Mehl. Und was hat man, wenn man den Boden weglässt und alle anderen Zutaten in einen Topf gibt? Pizzasuppe. Yummy!



Pizzasuppe

für 2 Personen

1 Dose Pizzatomaten
1 Stange Lauch
250 g Champignons
2 Paprikaschoten
375 ml Gemüsebrühe
100 g Schmelzkäse
Basilikum
Oregano
Salz
Pfeffer

Den Lauch gut waschen und in feine Ringe schneiden, die Champignons in Scheiben oder Stücke, die Paprika in Streifen schneiden.
Die Pizzatomaten in einen Topf geben und erhitzen, Lauch und Paprika hineingeben und zugedeckt etwa 15 min köcheln lassen. Nun die Champignons und die Gemüsebrühe zugeben und alles weitere 20 min kochen.
Nun den Schmelzkäse einrühren und die Suppe mit den Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken.